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Campingplatz In Bakkagerdy
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  • Beitrag zuletzt geändert am:Februar 8, 2025
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Island 2020: Reisetagebuch

16. - 23. Juli

Seydisfjördur - Bakkagerdi - Vöpnasfjördur - Laugarfell

Das Wichtigste in Kürze:

Wir erreichen Seydisfjördur kurz vor 10:00 Uhr.  Am Eingang des Fjords begrüsst uns ein üppiger Regenbogen mit einem breiten Lächeln. In Bakkagerdi, 80km nördlich von Eglistadir. Hier werden uns Nieselregen und Nebel in den nächsten Tagen fest im Griff haben. Trotzdem wagen wir uns auf eine atemberaubende Piste, die uns durch die umliegenden farbenfrohen und majestätischen Basalt- und Rhyolith-Berge führt. Mystische Nebelschwaden dominieren das Landschaftsbild. Die Elfen, Feen, Gnome und Trolle haben definitiv die Herrschaft übernommen.

Wir verlassen Bakkagerdi Richtung Vopnafjördur. Die Strecke folgt teilweise der Ostküste und führt über einen sehr steilen Pass. Der Wind ist so stark, dass sogar Hannibal seine echte Mühe hat, nicht von der Strasse gefegt zu werden.

Eine Wanderung zum Tveragil Canyon führt uns erstmal in die rauhe Natur Islands ein. Viele Schönheiten der Natur offenbaren sich nicht auf Anhieb, so auch beim Studlagil Canyon mit seinen steilen Basaltsäulen.

In Laugarfell geniessen wir ein Bad in den Hotpots und bewundern den teilweise mit Schnee bedeckten Snäfelljökull.


Donnerstag 16. Juli

Wetter: Sonnig, mittelstarker kalter Wind, Temperatur um 10°C

Es ist ca. 08:30 Uhr als uns eine kreischende Stimme über den Lautsprecher auffordert, das Zimmer zu verlassen und alles was uns gehört mitzunehmen. Wir treffen andere „Vertriebene“ mit ihren Koffern, Rücksäcken, Kindern und Hunden vor der Rezeption. Alle suchen mit inquisitorischem Blick nach einem freien Sitzplatz. Vergebens! Die einen sind weiss im Gesicht, ein klares Kennzeichen einer unruhigen Nacht – das Meer war verstimmt und hat uns mit seinen hohen Wellen seinen Gemütszustand offenbart.

Wir steigen auf das obere Deck, um frische Luft zu schnappen. Am Eingang des Fjords von Seydisfjördur begrüsst uns ein üppiger Regenbogen mit einem breiten Lächeln. 

Die Zollformalitäten sind schnell erledigt und so können wir zügig nach Eglisstadir fahren, um Proviant einzukaufen. Dort nehmen die Neuankömmlinge beide Einkaufszentren wie die Horden von Dschingis Khan unter Belagerung. Hungrige Wölfe! Es wird geschupst, gedrängt, geflucht … und die COVID-19 Sicherheitsregeln werden einfach ignoriert.

Tagesziel ist die kleine Ortschaft Bakkagerdi ca. 80km nördlich von Eglistadir. Hier er-warten uns gemäss Reiseführer schöne Wanderungen und ein interessanter 4×4-Track. Unerwartet werden wir von schönem Wetter begleitet. Ist dies ein positives Omen? Nein, wie sich später erweisen wird! Bakkagerdi verfügt über einen geräumigen Campingplatz mit sehr guter Infrastruktur und liegt in einer vom Wind gebeutelten Bucht. Die Stimmung ist „noch“ gelassen und friedlich als wir dort ankommen – morgen wird es in Kübeln regnen! Vorerst jedoch regiert eine goldige Abendstimmung. Die umliegenden farbenfrohen und majestätischen Basalt- und Rhyolith-Berge erstrahlen in unterschiedlichsten Beige- und Schwarzschattierungen sowohl als auch in Rotnuancen in der Sonne, die Wiesen wetteifern in Ihrer Farbigkeit mit einem Blumengarten von Monet. Nichts lässt erahnen, dass uns eine stürmische Nacht erwartet.

 

Freitag, 17. Juli

Wetter: Grauer Himmel und mittelstarker kalter Wind, der von Nieselregen begleitet ist, Temperatur um 10°C

Geschüttelt und nicht gerührt wachen wir auf. Nieselregen und Nebel haben uns fest im Griff. Wollen wir es trotzdem auf den 4×4-Track „Bakkagerdi Loop“ wagen? Wir wagen es! Es geht steil zwischen Felsenwänden und Kieshalden bergauf und -hinunter. Die Sicht auf die Bucht von Bakkagerdi – noch lässt es das Wetter zu – ist atemberaubend. Wir rasten an einer idyllischer Senke mit mehreren Moortümpeln. Mystische Nebelschwaden dominieren das Landschaftsbild. Die Elfen, Feen, Gnome und Trolle haben definitiv die Herrschaft übernommen.

Den Nachmittag verbringen wir durchaus zivilisiert in einem Café mit Berichte schreiben, Kommunizieren mit unseren Freunden via WhatsApp sowie Optimierung unserer booking.com-Buchungen. Am Abend geniessen wir in Hannibal’s Bauch bei Kerzenschein und Bier Fabrizio‘s aufgepeppten Tikkamasala-Pouletcurry. Zum Dessert gibt es eine gut schweizerische Jassrunde. Danach steigen wir ins Obergeschoss. Hannibal‘s Flanken werden von starken Windböen und Regenstössen traktiert. Da wir sein schmerzverzerrtes Gestöhne und Trompeten nicht mehr ertragen können, dichten wir unsere Ohren mit Oropax ab. Hannibal und unserer Regenschutz halten dem Sturm stand. Wir erwachen am Morgen wollig, warm und vor allem trocken in unserem Attikageschoss.

 

Samstag, 18. Juli
Wetter: Dauerregen mit sehr starkem kaltem Wind, Temperatur um 6°C

Der gestrige Sturm ist in einen garstigen Dauerregen übergegangen. Wir wärmen uns mit der Standheizung auf. Auch diese funktioniert! Nach Frühstück, Abwasch und der obligaten Beratung „was fangen wir mit dem Tag an“ brechen wir auf. Wir retten uns für ein paar Stunden vor den ungestümen Wetterelementen Islands und flüchten in den warmen Schoss des gestrigen Alfacafés.

Wir bestellen je einen Kaffee und ein Stück Bananencake (der übrigens sehr lecker schmeckt). Wir checken unsere EMail, Fabrizio fügt unserer Internetseite die letzten Berichte und Bilder hinzu und verbessert hie und da das Erscheinungsbild sowie die Lesbarkeit diverser Seiten. Immer wieder beobachten wir die neu ankommenden Gäste. Meistens sind es Einheimische. Isländer mit mächtiger Statur und Umfang. Männer sowie Frauen scheinen in einer Dauerschwangerschaft zu sein. Sie sind leutselig. Es ist unmöglich, sie nicht zu bemerken, insbesondere weil sie auch von Scharen von Kinder begleitet sind (nicht selten 3 bis vier). Und die haben Temperament!

Für unsere Verhältnisse sind die Isländer sehr leicht bekleidet. Nicht selten tragen sie nur kurze Hosen und ein einfaches T-Shirt (es ist ja Sommer hier im Norden!!). Insbesondere scheint das garstige Wetter den Kindern nichts anzuhaben. Gestern trafen wir auf ein junges Mädchen in Hotpants und Tanktop. Als Gegenpol trugen wir Thermounterwäsche, ein Windbreaker, eine Regenjacke und dazu noch zwei Lagen Gänsehaut.

Nach ca. 4 Stunden bestellen wir noch eine Fischsuppe (die auch sehr lecker war) und essen dazu ein Dutzend Brotscheiben. Gegen 17:00 Uhr (ja … wir haben fast den ganzen Tag im Café gesessen …) bewegen wir uns widerwillig zum Campingplatz. Der Wind ist mittlerweile so stark geworden, dass der Regen horizontal über den Boden fegt. Unter solchen Bedingungen kommt es gar nicht in Frage, dass wir Hannibal‘s Hubdach aufmachen.

Wir werden auf dem Sitzbank die Nacht verbringen müssen (96cm x 196cm). Wir nennen dies „Synchronschlafen“. D.h wir kehren uns gleichzeitig nach links und nach rechts. Auf dem Rücken zu schlafen ist aus Platzmangel nicht möglich. Wir haben diese Art zu schlafen im 2004 in Australien gelernt, als wir mehr als 2 Monaten in der Wüste verbrachten und die Temperatur in der Nacht nicht selten nahe am Gefrierpunkt war.

 

Sonntag 19. Juli
Wetter: es Regnet weiter in Strömen. Der kalter Wind bläst weiter mit unheimlicher Stärke. Temperatur (gefühlt) -20°C

Die Nacht war wie zu erwarten … Sch…sse. Zerknittert wie ein Abwaschlump kriechen wir um 07:00 Uhr aus den Schlafsäcken und begeben uns in die Gemeinschaftsküche des Campingplatzes. Sie ist leicht geheizt und glücklicherweise winddicht. Unsere Rücken schmerzen und uns wird bewusst, dass sich eine gewisse Abnutzung in unserem Körper breitgemacht hat. Gegen 08:00 Uhr taucht die Campingaufseherin auf. Sie ist eine etwas burschikose Wahl-Isländerin aus Holland. Sie hat vor Jahren ihrer Heimat den Rücken gekehrt und ist hierher ans Ende der Welt ausgewandert. Im Sommer ist sie Campingaufseherin, im Winter arbeitet sie in der Fischfabrik von Höfn und hilft überall dort, wo Not am Mann ist. Sie scheint glücklich zu sein. Wir reden lang mit ihr und kommen dabei mehrmals in Versuchung, sie über die Gründe ihrer Auswanderung nach Island zu fragen. Wir stellen diese Frage schlussendlich nicht.

Wir vergiessen keine Träne als wir gegen 10:00 Uhr Bakkagerdi Richtung Vopnafjördur verlassen. Die Strecke folgt teilweise der Ostküste und führt über einen sehr steilen Pass zu unserem Tagesziel. Der Wind ist so stark, dass sogar Hannibal seine echte Mühe hat nicht von der Strasse gefegt zu werden. Ein Augenblick Unaufmerksamkeit und schon bist du Schnee von gestern.

Während einer 2-stündigen Wanderung entlang eines felsigen Küstenabschnitt konnten wir uns von den Windböen regelrecht tragen lassen und uns für einen zu kurzen Moment wie Vögel fühlen.

In Vopnafjördur erwartet uns ein kleiner, sauberer Campingplatz mit geheizter Dusche und WC und vor allem auch ohne Wind. Was für ein Luxus! Wie relativ doch die Beurteilung von Erstrebenswertem während des Reisens wird. Unser Glück steigern wir noch, als wir uns im gemütlichen Kauvangskaffi einen Kaffee mit einem Kecks gönnen. Etwas neidisch sind wir dann schon, als an uns riesige dünn gebackene Pizzas und riesige Teller mit lecker aussehendem Fisch vorbeigetragen werden, hinterher.

 

Montag 20. Juli
Wetter: es Regnet nicht! Eine anämische Sonne schaut scheu hinter den Wolken hervor. Temperatur 10°C.

Unser Ausflug nach Bakkafjördur lohnt nicht. Die Sicht ist schlecht und die gegenüberliegende Halbinsel Langanes ist nicht sichtbar. So kehren wir nach einer Runde im verlassen und etwas heruntergekommenen Dorf nach Vopnafjördur zurück. Diesmal ein Novum, ein Teil der Strecke lenke ich (Sabine) Hannibal. Er wehrt sich nicht und brummt sanft schnurrend mit 60 Sachen über die gute Teerstrasse.

Den Weg zum Tveragil Canyon übernimmt Fabrizio wieder. Die Wanderung (ca. 7-8 km) zum farbenfrohen Canyon ist bis auf die schlammigen Passagen ein einfacher Spaziergang. Diese überwinden wir, indem wir vom Pfad auf die Wiese ausweichen und von einem weichen Graskissen zum anderen Hüpfen. Wir treffen auf keine weiteren Wanderer und werden einzig von windzerzausten Schafen argwöhnisch beobachtet.

In Bustafell erwartet uns neben einem Blitzblanken Café ein interessantes Museum über das Leben in den einst üblichen Torfhäusern. Wir erhalten eine persönliche Führung von einem exzellent sprechenden jungen Isländer (er schwärmt vom schweizer Humor), der seit Jahren seine Sommerferien auf diesem Hof arbeitet.

 

Dienstag 21. Juli
Wetter: Die Sonne scheint und es ist absolut windstill! Temperatur 15 – 20°C. Freude herrscht.

Viele Schönheiten der Natur offenbaren sich nicht auf Anhieb, so auch beim Studlagil Canyon. Wir wandern die ersten 2-3 km entlang eines von Wiesen umgebenen Feldweges – die Bauern sind bei diesem super Tag fleissig am Heuen – bevor wir zu einem hübschen Wasserfall gelangen. Obligater Fotostopp. Allerdings ist dies noch nicht die Hauptattraktion, wofür die in ganzen Familienclans angereisten Isländer gekommen sind. Die steilen von Basaltsäulen eingerahmten Wände des Canyons sind nun sichtbar, auch die für manche Touristen zwingenden, tollkühnen Kletteraktionen. Am Endpunkt erwarten uns türkisblaues Wasser und von schwarz bis beige kolorierte, unterschiedlich hohe Basaltsäulen, mal gerade mal mit sanftem Schwung. Kein Hollywood-Bühnenbildner hätte diese Kulisse besser hingekriegt.

In Eglisstadir versuchen wir unsere Vorräte aufzustocken bevor es Richtung Hochland geht. Die Regale sind wie leergefegt. Im Gegensatz dazu ist der Zeltplatz in Hallomsstadur übervoll für die vier Toiletten und zwei Duschen. Für uns ein Zwischenstopp, für die Isländer ein Platz für einen Strandurlaub. Der Platz hat direkten Strandanstoss und die Einheimischen scheinen anhand der zum Trocknen aufgehängten Badekleidern auch Gebrauch davon zu machen. Brrrr …, uns friert es nur schon beim Gedanken daran.


Mittwoch, 22. Juli

Wetter: Frühmorgendlicher dichter Nebel, Nieselregen, die Sonne scheint für ein paar kurze Augenblicke bevor sich der Himmel wieder mit dichten Wolkenfeldern überzieht. Temperatur 6 – 10°C

Am Abend in den Hotpots von Laugarfell der Höhepunkt, im prallen Sonnenschein erstrahlt der teilweise mit Schnee bedeckte Snäfelljökull. Laugarfell ist für sein Waterfall-Circle bekannt. Eine 7.3 km lange Rundwanderung führt entlang eines Pfades zu mächtigen Wasserfällen. Zu Beginn ist der Himmel bedeckt und es regnet phasenweise. Wir entscheiden, die Wanderung trotzdem zu wagen. Was für ein Glück. Nach kurzer Zeit scheint die Sonne (leider nur kurz!) und der erste Wasserfall ist in Sicht. Was für eine Spektakel! Klares Wasser fliesst über Basaltsäulen und stürzt in einen engen Canyon. Der betörende Lärm zeugt von der Kraft des Wassers. Ein bekanntes Ritual findet nun statt: Fotokamera-Rucksack abstreifen, Stativ aufstellen und wagerecht stellen, Kamera auspacken und das „richtige“ Objektiv wählen, Passender ND-Filter aussuchen, „mit oder ohne POL-Filter-Entscheidung“ treffen … und endlich ein Bild „knipsen“. Diesen Ablauf wiederholen wir bis zum Ende der Wanderung unzählige Male. Nach knapp 4 Stunden sind wir zurück beim Parkplatz, erfüllt von den überwältigenden Eindrücken. Wie vorher erwähnt, die Sonne war eine kurze Erscheinung. Danach hat es fast ununterbrochen geregnet und wir waren bis auf den Knochen durchnässt.

Wir entscheiden direkt bei der Berghütte in Laugarfell auf dem Parkplatz zu campen. Hier können wir unsere durchgefrorene Knochen in einem Hotpot (ca. 30°C) aufwärmen und, da wir absolut keine Lust haben, selber draussen im Wind zu kochen, verwöhnen wir uns mit Lammfrikadellen, dazu Rosmarin-Bratkartoffeln, Brokkoli und grillierten Karotten, alles liebevoll von der Hüttenwartin zubereitet. Ihr Name ist Olga. Sie liebt „Auberginen Parmigiana“, sie ist eine zierliche Person mit der Energie eines D10-Doozer von Caterpillar, sie ist zuvorkommend, scheut keinen Aufwand um die Gäste glücklich zu machen und hat einen schelmischen Humor.

Olga ist … eine seltene Perle.


Donnerstag, 23. Juli

Wetter: Dichter Nebel von Nieselregen begleitet, Windböen. Temperatur 4 – 6°C

Auf Empfehlung von Olga, brechen wir erstmals in Richtung Hochland auf. Olga verrät uns ein kleines Geheimnis über einen Standort, der in einer wunderschönen Landschaft liegt. Leider machen dichter Nebel und Regen jegliche Weitsicht zu Nichte. Wir fahren nach einer kurzen Mittagspause in Richtung Snaefell, wo man der Gletscherzunge des Vatnajökull sehr nahe kommt. Auf dem Weg dorthin deponieren wir ein paar von Olga frisch gebackene Zimtschnecken bei der Snaefellsskali-Hütte. Leider ist dort kein Mensch weit und breit zu sehen. Wir rufen mehrmals „Hallo“. Unser Rufen bleibt unbeantwortet. Nach kurzem Warten fahren wir weiter. Der Vatnajökull-Gletscher ist erst am Ende der Piste zu sehen. Er lässt sich Zeit um sich den Eindringlingen zu offenbaren. Nach dem letzen überwundenen Hügel liegt er vor uns da. Mystisch, bedrohlich, von einem dichten Nebel geschützt. Sein kalter Atem ist bereits von weitem zu spüren. Er lässt einem wissen, dass er da ist und auf dich wartet. Schwarze Streifen, die durch die Asche vergangener Eruptionen entstanden sind, durchziehen den Gletscher in Schichten. Wir steigen aus Hannibal aus. Ein beklemmendes Gefühl übermannt uns. Bilder aus „Herr der Ringe“ gehen uns durch den Kopf. Haben wir vielleicht den Drachen geweckt?

Auf dem Weg zurück werfen wir einen flüchtigen Blick auf den Campingplatz der Snaefellsskali-Hütte. Er sieht ziemlich archaisch aus. Eine steinige Fläche inmitten einer trostlosen Landschaft. Das vereinsamte „WC-Hüsli“ inspiriert niemanden, dort sein „Geschäft“ zu verrichten. Der Entscheid ist schnell gefällt. Wir werden nochmals bei Olga in Laugarfell übernachten. Nicht, dass dort das Wetter uns besser gesinnt sein wird, aber uns erwarten saubere Toiletten und ein geheizter Raum, wo wir das unfreundliche Klima für einen Augenblick vergessen können.

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